Sonntag, 26. April 2015

Bolinsenese - die vegane Spaghetti Bolognese mit roten Linsen

Spaghetti Bolinsenese 


Heute nach dem Spaziergang bei unglaublicher schöner Aprilsonne war der Hunger groß. Deswegen musste etwas deftiges her was richtig satt macht! Also ab in die Küche.

Für zwei hungrige Wanderer:

  • 1 kleiner Becher rote Linsen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Stange Sellerie
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 rote Paprika
  • 2 Karotten
  • ca. 1,5 Dosen passierte Tomaten
  • Gewürze
  • außerdem 250 gr. Nudeln

Die Linsen werden mit heißem Wasser durchgespült. Danach kommen sie in einen kleinen Topf und werden mit der dreifachen Menge Wasser ca. 10 Minuten geköchelt (Achtung Überkochgefahr) bis sie die gewünschte Konsistenz haben. Danach werden die abgegossen und beiseite gestellt.
Die Nudeln in Salzwasser aldente kochen, ich nehme immer gerne Dinkelspaghetti.
Die Karotten raspeln und das restliche Gemüse würfeln. In etwas Olivenöl werden Zwiebel und Sellerie angeschwitzt. Dann kommen Knobi, Karotte und Paprika dazu und werden ein paar Minütchen gebraten.
Dann die passierten Tomaten und Linsen zugeben und aufköcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Soyasoße abschmecken. Ich gebe auch immer noch etwas Chilli hinzu, sowie gehackte Kräuter.
Und schon ist die vegane Spaghetti Bolinsenese fertig :)

Nyamnyamnyam, das war sooo lecker :)
Ein kleiner grüner Salat hätte noch gut dazu gepasst, aber dafür fehlte mir einfach die Muße da mir mein Magen in den Kniekehlen hing...

Samstag, 25. April 2015

vegane Pancakes mit Heidelbeeren

Amerikanische Pancakes
Das süße Kultfrühstück :)

Zum abmessen der Zutaten habe ich mein "amerikanisches Werkzeug" benutzt. Es lohnt sich wirklich sich einmal solche Messbecher und Messlöffel zu besorgen, dann muss man nicht immer alles umrechnen. Ist auch ein super Geschenk für die Liebsten ;)


Dieses Rezept ist für zwei Personen, bzw. ca. 9 Pancakes
Für die Heidelbeerpancakes brauchen wir:

  • 2 cup Mehl 
  • 1 cup zarte Haferflocken
  • 2 EL geschrotete Leinsamen
  • 2 cup Sojamilch
  • 2 TL Backpulver
  • 1 EL Agavensirup
  • 2 EL Öl  (zB. Sonnenblumen- oder Rapsöl)
  • 1 cup Heidelbeeren
  • etwas Wasser
Zuerst werden die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischt. Danach kommen die restlichen Zutaten bis auf das Wasser hinzu und gut mit einem Löffel durchmischen. Dann muss die Mischung 10 Minuten quellen. 
Danach nochmal durchrühren und so viel Wasser zugeben, bis ein dicker Teig entsteht. Er darf nicht so flüssig sein wie Pfannkuchenteig, sonst zerläuft er einfach in der Pfanne.
Eine gut beschichtete Pfanne etwas einölen und bei mittlerer Hitze heiß werden lassen. Dann die Pancakemischung in die Pfanne geben. Ich portioniere das immer mit meinem Soßenlöffel und streiche sie etwas in Form damit sie möglichst rund werden.
Sobald sie Blasen werfen, können sie gewendet werden, sie sollten goldbraun sein. Meistens kann dann auch die Herplatte noch ein wenig runter gestellt werden. Die Pancakes von der anderen Seite bräunen lassen und auf einem Teller gestapelt servieren und Ahornsirup darüber träufeln.

Ich nehme eigentlich immer gefrorene Blaubeeren, das ist gar kein Problem. Sie  tauen beim quellen ja auch schon an und in der Pfanne werden sie auf jeden Fall heiß, auch wenn die Pancakes nicht so lange brauchen :)
Man kann auch noch mehr Obst zwischen die Pancakes stapeln, zB in Scheibchen geschnittene Bananen.


Bei uns gibt es diesen Frühstück ab und an mal am Wochenende :) Es ist wirklich super leicht und schnell gemacht. Außerdem wird man auf jeden Fall satt ;)

Noch ein paar angetaute Beeren schmecken mir besonders gut dazu!

Wünsche ein schönes Wochenende und bis bald!



Dienstag, 21. April 2015

Scharfer Reisnudelsalat

Leicht, frisch und scharf!

Für vier Portionen als Beilagensalat

 Zutaten:

  • 1/2 Kopf Eisbergsalat
  • 1/2 Gurke
  • 2-3 Hände voll kleiner Tomaten
  • 1 Glas Mungobohnenkeimlinge

  • ca. 170 - 200 gr. Reisnudeln
  • 4 EL Essig
  • 2 EL Agavensirup
  • 1 EL geröstetes Sesamöl
  • 2 TL Salz
  • 2 Msp. Cayenne-Pfeffer
  • 2-3 TL Chillipulver
  • 2 TL Paprikapulver
  • 1-2 TL Kurkuma
  • 1 TL schwarzen Pfeffer
  • 2 EL Sojasoße

Einen Topf mit Wasser aufsetzen.
Den Eisbergsalat und die Gurke in Streifen schneiden. Die kleinen Tomaten vierteln. Mungobohnenkeimlinge abtropfen lassen und mit Wasser abbrausen.
Die Nudeln für ca. 6 Minuten kochen, sie sollten unbedingt noch bissfest und nicht zu weich sein.
Nudeln danach abtropfen lassen und in eine Schüssel geben. Die Gewürze gut unter die Nudeln mischen und abschmecken. Danach das Gemüse zugeben und unterheben, fertig :)

Dieser Salat geht ganz schnell und passt super in die warme Jahreszeit
Durch das dunkle Sesamöl bekommt er sein besonderes Aroma! :)
Ich esse die Hälfte vom angegeben Rezept auch gerne mal als Mittagessen.

Bis bald!

Donnerstag, 16. April 2015

Veganer Schoko-Kaffee - ein cremiger Schokotraum!

Das geht super schnell und ist super lecker!
Geeignet für Schüler als gute Laune Kick zum Lernen auf eine Klausur ;)

Man braucht:

  • 1 Tasse Kaffee (schwarz)
  • 4 Datteln (entsteint)
  • 300 - 400 ml Soja-Vanillemilch (zB. von Alnatura)
  • 2 kleine reife Bananen
  • 1 gestrichener EL Kakao (kein Kaba!)

Zuerst den Kaffee kochen, das geht bei mir mit meiner Senseo natürlich ganz schnell.
Danach alle Zutaten in den Hochleistungsmixer geben, Deckel drauf und 40 Sekunden auf höchster Stufe pürieren. Kurz abschmecken und schon ist's fertig!
Das ist ein so leckerer Schmaus der richtig intensiv schmeckt, wenn das nicht die Laune hebt, weiß ichs auch nicht..

Die Temperatur ist durch den Kaffee und den Mixer lauwarm, passt perfekt wie ich finde.
Guten! 
Ich werde jetzt eine Runde lernen gehen..

Sonntag, 12. April 2015

Veganer Fenchel-Kartoffel-Auflauf

Ich wollte unbedingt mal Fenchel essen, deswegen habe ich einen Fenchelauflauf ausprobiert. Ich habe alles nach Gefühl mal zusammen gestellt und es ist ein super lecker, cremiges Ergebnis bei raus gekommen!

Zutaten:

  • ca. 500 gr. geschälte Kartoffeln
  • 1 Fenchelknolle
  • 1 - 2 Karotten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Handvoll Sonnenblumenkerne


Soße:

  • 25 gr. Margarine
  • 40 gr. Mehl
  • ca. 280 ml Soyamilch
  • 1 gehäufter TL Senf
  • 1 - 2 TL Agavensirup
  • Salz, Muskatnuss, schwarzen Pfeffer, Chilli

Zuerst das Gemüse putzen (muss ich sowas eigentlich erwähnen?)
Zwiebel, Karotte und Kartoffeln schälen und in Würfel oder Scheibchen schneiden. Beim Fenchel ein Stück der Stiele abschneiden und das Grün abrupfen und dieses beiseite legen. Danach die Knolle vierteln und den Strunk rausscheiden. Ebenfalls würfeln.
Eine Auflaufform leicht fetten und das Gemüse darin verteilen. Die Sonnenblumenkerne darüber streuen.

Für die Soße Margarine in einem kleinen Topf erhitzen und das Mehl zugeben. Mit einem kleinen Schneebesen rühren und ca. 1 Minute das Mehl anschwitzen. Dann nach und nach unter rühren die Soyamilch zugießen. Wenns sich alles schön verbunden hat vom Herd nehmen und mit den restlichen Zutaten abschmecken.


Die fertige Soße über das Gemüse verteilen und die Form etwas schütteln damit sich alles gut verteilt.

Form in einen vorgeheizten Ofen bei 200°C Ober -und Unterhitze für eine Stunde backen bis das Gemüse schön weich ist, Achtung heiß ;)

Freitag, 10. April 2015

Vegane super Burger!

Ich liebe Burger! Schon immer habe ich sie geliebt. An die vegane Variante habe ich mich jetzt erst gestern rangewagt und ich war begeistert wie gut das geschmeckt hat!
Den Käse habe ich bei normalen Burgern eh schon immer weggelassen, weil ich keine Milch vertrage, also war nur noch das Burgerpatty zu ersetzen. Da gibt es viele Varianten, aber ich wollte eine die dem Original ähnlich kommt und nicht wie ein Gemüsebratling schmeckt. Letztendlich bin ich dann bei Dinkel-Grünkern Burgern gelandet, die echt super klasse schmecken und einfach zu machen sind, also los geht's:

Fangen wir mit den Brötchen an, die habe ich selbstverständlich auch selbst gemacht. Die typischen Burgerbrötchen aus dem Supermarkt (ich habe schon so gut wie jede Sorte mal probiert) schmecken immer wie Sägemehl meiner Meinung nach. Deswegen, wenn es schonmal selbstgemachte Burger gibt dann richtig!

Zutaten für den Teig:
  • 500 gr Mehl
  • 2 TL Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Pck Trockenhefe
  • 40 ml Öl
  • 180 ml Sojamilch
  • 140 ml warmes Wasser

Zuerst werden die trockenen Zutaten  in einer Rührschüssel gemischt. Bei dem Mehl habe ich wieder 1/3 Weizenvollkornmehl und 2/3 Dinkelmehl genommen.
Danach die flüssigen Komponenten zugießen und alles kurz mit einem Löffel vermischen. Danach etwas Mehl auf die Arbeitsfläche geben und den Teig darüber geben. Einige Minuten mit den Händen kneten und gegebenenfalls noch etwas Mehl hinzufügen falls der Teig klebt. Wenn er fertig geknetet ist, wird er zu einer Kugel geformt und kommt zurück in die Schüssel und wird mit einem Tuch bedeckt. Dann darf er ca. 30 bis 40 Minuten ruhen an einem warmes Ort.
Danach nochmal kurz durchkneten, eine gleichmäßig dicke Schlange rollen und diese in 8 bis 10 Teile teilen. Diese dann zu Kugeln formen und auf ein Backblechen geben. Mit einem Silikon-pinsel etwas Sojamilch auf die Teiglinge streichen und diese mit Sesam bestreuen. Mit einem feuchten Tuch bedecken und nochmals eine halbe Stunde gehen lassen.
Den Ofen auf 175°C Umluft vorheizen und das Backblech hineingeben. Nach 15 Minuten habe ich eins aufgeschnitten um zu schauen wie weit sie sind, insgesamt waren sie bei mir 18 Minuten drin, das hängt davon ab wie dick die Brötchen sind.
So dann sind die auch schon fertig und können aufgeschnitten und auf den Tisch gegeben werden. Perfekt ist natürlich wenn sie beim Essen noch warm sind :) Alles eine Frage des Timings xD

Jetzt zu den Patties. Dinkel-Grünkern Burgermischung habe ich bei roots of compassion bestellt, da kostet die Packung nur 2,30€. Ich habe die Hälfte der Packung benutzt und 6 Patties daraus bekommen, das wären dann pro Packung insgesamt 12 Stück. Auf der Packung selbst steht bis zu 16 Stück, keine Ahnung was für Miniburger die damit meinen..
Ich habe die nach Packungsanleitung zubereitet und mit etwas Salz und Peffer gewürzt, ging rucki zucki.

Belegt habe ich die Burger mit veganer Mayonnaise und Senf, Röstzwiebeln, dem Patty, Essiggurke und Paprika (hatte keine Tomaten da), Salat und Ketchup. Man war das köstlich! Ich würde es jeder Zeit wieder genauso essen :)



Vielen Dank fürs lesen und bis bald!


Mittwoch, 8. April 2015

Vegane Pizza - Teig + Belag

Was kommt als Belag auf eine vegane Pizza und wie ersetze ich den Käse?
Eigentlich ist das ganz einfach, fangen wir mit einem leckeren selbstgemachten Pizzateig an:

Ingredients:
  • 350 gr. Mehl
  • 200 ml warmes Wasser
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 2-3 EL Olivenöl
  • große Prise Salz und Zucker
  • Oreganogewürz
Die Hefe mit Zucker im Wasser auflösen. Mehl in eine größere Schüssel mit den restlichen Zutaten geben und alles grob mit einem Löffel verrühren. Danach aus der Schüssel holen und 1-2 Minuten mit den Händen kneten. Arbeitsfläche leicht bemehlen sodass der Teig nicht kleben bleiben und auf die Größe eines Blechs ausrollen. Aus ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mindestens 30 Minuten bis zu einer Stunde gehen lassen.
Bei der Wahl des Mehls nehme ich meist 1/3 Weizenvollkornmehl und 2/3 Dinkelmehl T. 630.
Wer einen perfekten Pizzateig möchte kann auch komplett Weizenmehl Type 550 nehmen.

Dann ist der Teig auch schon fertig und es kann belegt werden:
Als Soße nehme ich immer passierte Tomaten und betreue diesen nach dem Bestreichen mit Oreganogewürz und einem Hauch Salz. Das Salz kommt eigentlich nur darauf, weil ja die salzige Fleischkomponente fehlt und mir der Käseersatz nicht salzig genug ist, muss aber jeder selbst wissen.
Belegt wird einfach nach Herzenslust, meine persönlichen Favoriten sind: Pilze, Paprika, Süßkartoffel, Mais, Räuchertofu, Zwiebel und Tomaten.
Das wird einfach klein geschnitten und auf die Tomatensoße gelegt.

Als Käseersatz greifen viele auf Cashews zurück die mit anderen Zutaten püriert werden, aber ich habe mich da noch nicht ran gewagt und benutze immer den Pizzaschmelz von Wilmersburger, den ich bei Alnatura kaufe. Das kommt dem Geschmack und der Konsistenz von Käse schon sehr nahe, nur etwas klebriger, aber das ist kein Weltuntergang. :)

Gebacken wird die Pizza bei Umluft 200 °C ca. 20 Minuten und fertig isses ;)


Hier ein vorher nachher Bild um zu sehen wie der Pizzaschmelz nach dem Backen aussieht

Je nach Ofen und wie kalt euer Belag aus dem Kühlschrank kommt, braucht die Pizza auch etwas länger, aber es sollte natürlich nix schwarz werden ;)


Was macht ihr auf eure Pizza?


Bis bald und genießt die Aprilsonne :)

Sonntag, 5. April 2015

Nudelpfanne mit Spinattopping


Für zwei Personen braucht ihr:

  • 250 gr. Spaghetti (ich habe Dinkel genommen)

  • 1 große Karotte
  • 1-2 Handvoll grüne Bohnen
  • 1 1/2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe

  • 250 gr. TK-Spinat

  • diverse Gewürze:
  • Sojasoße, Mirin, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, ein Hauch Muskatnuss evtl. Cayennepfeffer
Zu erst die Zwiebel in Streifchen schneiden, die Karotte schälen, dritteln und ebenfalls in Streifchen schneiden. Knoblauch fein würfeln.
In einem Wok hitzebeständiges Öl heiß werden lassen und die Zwiebeln glasig braten. Dann Karotte und Knoblauch zugeben und anschwitzen, zum Schluss die Bohnen zu geben. Die Herdplatte ruhig richtig heiß werden lassen, dann aber ständig umrühren.
Einen kleinen und großen Topf mit Salzwasser aufsetzen.
Im kleinen Topf den Spinat gar kochen und im großen die Nudeln. Wenn die Nudeln gar sind, abgießen. Den Spinat ebenfalls abgießen und etwas ausdrücken mit einer Gabel.
Das Gemüse im Wok würzen, danach die Nudeln vorsichtig untermengen und nochmals abschmecken.
Die Nudeln auf zwei Teller geben und auf dieses "Nest" den Spinat drapieren, fertig :)

Das ganze geht wirklich fix und ist schnell gemacht. Ich stelle den Cayennepfeffer immer zum Schluss dabei,  sodass sich jeder selbst würzen kann, da das Ganze doch ziemlich scharf ist, aber etwas Schärfe passt super zu diesem Gericht, bon Appetit! 




Mittwoch, 1. April 2015

Würziger Nudelsalat

Für diesen super leckeren Nudelnsalat, habe ich viele Reste aufgebraucht, die Mengenangaben müssen also nicht 100% stimmen, hier kann man ruhig etwas variieren :)


In den Salat kamen:
  • 300 - 400 gr Vollkornpenne
  • je eine halbe grüne, gelbe und rote Paprika
  • 2 Karotten
  • ein paar Essiggurken
  • eine halbe Dose Mais
Dressing:
  • eine halbe Zwiebel
  • ca. 5 EL Sojajoghurt
  • ein Schuss Essig
  • etwas Sojasoße
  • Salz, Pfeffer und Gewürze
  • 3 EL von meiner veganen Mayonnaise
Die Nudeln einfach bissfest kochen, das Gemüse in beliebig kleine Würfel schneiden.
Für das Dressing die Zwiebel sehr fein würfeln, und zusammen mit den anderen Zutaten verrühren.
Alles in eine Große Schüssel geben und verrühren, fertig :) 

Warum ich diesen veganen Blog mache und etwas Geschwafel

Diesen Blog habe ich erstellt, weil ich mit mit veganer Ernährung auseinandersetze.
Außerdem finde ich es ein sehr interessantes und ziemlich leckeres Thema! Jeder sollte es einmal probieren. Den Tieren und deiner Gesundheit zu Liebe :)

Wichtig nichts zu überstürzen, da man sonst schnell den Gefallen daran verliert. Aber woher soll man schließlich als "Allesfresser" plötzlich wissen, was man als Veganer essen muss und kann? (darf = möchte)
Das ist eine sehr wichtige Ansicht. Wenn dich jemand fragt: "Oh als Veganer darfst du das nicht?" ist die richtige Anwort nicht "Ja." sondern: "Nein ich möchte das nicht."
Veganern wird nichts verboten, wir tuen das aus freiem Willen heraus und weil wir der festen Überzeugung sind, das es so das Richtige ist, bzw. anders nicht richtig ist.
Na ja genug von dem moralischem Teil, das soll nicht Hauptthema meines Blogs sein.

Was mich anfangs sehr beeindruckt hat, war die Vielfalt der veganen Rezepte. Um diese herrlichen Gerichte nicht zu vergessen und um sie auch teilen zu können, kam mir die Idee von diesem Blog. Ich kann zwar nicht alles was ich koche und esse teilen, aber ich gebe mein bestes :)
Alle Dinge die ich hier poste sind wirklich lecker, und alles was ich nicht perfekt finde, poste ich auch nicht.

Auch super finde ich vegane Varianten von nicht veganen Gerichten, die oft besser schmecken als das Original und vor allem viel besser verträglich sind. Ich esse seit ca. 3 Wochen vegan und ich habe seltener Probleme mit meinem Bauch, vor allem in Punkto Völlegefühl. Auch wenn man mal etwas "zu tief in den Teller geschaut hat" fühlt man sich nach kurzer Zeit wieder fit. Früher bei gleicher Menge mit Milch und Fleisch Produkten, hätte ich mich erst einmal 2 -3 Stunden auf die Couch legen müssen.

Ein ratsamer Tipp den man oft von Veganern bekommt die das schon länger machen ist, nicht zu wenig zu essen. Außerdem sollte man viel Obst essen. Da fettiger Käse und energiereiches Fleisch wegfallen, kann man das nicht einfach weglassen, sondern muss es durch andere Kalorien ersetzen.

Ich esse also gerne mal eine großzügige, gewürzte Gemüsepfanne mit Reis oder Nudeln zum Mittag. Oder eine leckere Soße mit Nudeln und Tofu, oder gebackene Kartoffeln mit Dip mit diversen Bratlingen. Oder, oder, oder... Alles vollwertige Mahlzeiten wo viel variiert werden kann.
Es gibt auch klassische vegane Gerichte wie Pommes mit Ketchup oder veganer Mayo sind schnell gemacht, oder Kartoffelpuffer mit Apfelmus, Spaghetti Napoli... dazu fixe Salate mit Essi-Öl-Dressing.
Zum Frühstück gibt es leckeres Müsli oder leckeres Brot mit veganem Aufstrich, dazu ein bisschen Paprika, Möhre und Radieschen zum knabbern oder mit leckerer selbstgekochter Marmelade. Die meisten Magerinesorten sind übrigens vegan. Veganer Aufschnitt ist zwar super lecker, doch leider nicht so weit verbreitet und etwas teuer.. Müslis, am besten selbst zusammen gestellt mit Soja-Vanille-Milch ist der knaller und so schnell gemacht. Man kann so viel in Müslis tun, eure lieblings Flocken und Nüsse sind schnell zusammen gemischt und können ständig variiert werden. Dazu frisches Obst oder Trockenfrüchte..

Ich könnte hier jetzt noch ewig so weiter erzählen, aber ihr seht, vegan ist ein spannendes Thema mit großer Vielfalt und es gibt täglich mehr darüber im Internet, denn vegan ist schon längst kein Ausnahmethema mehr.

Ob ich nie mehr Fleisch essen werde kann ich noch nicht sagen, aber ich vermisse es gar nicht. Die erste Woche habe ich noch öfter gedacht: Oh jetzt ein Rührei, oder Hühnchen, Fleischkäs.. doch irgendwie brauch ich das nicht mehr. Mir fehlt es in keinem Gericht und ich habe auch keine ernsten Gelüste danach. Mal sehen wie es nach längerer Zeit aussieht.
Edit nach 3 Monaten: Ich habe absolut kein Bedürfnis mehr nach Tierprodukten. Jegliche "Gelüste" sind verschwunden und mir schmeckt Kuhmilch nicht mal mehr.. wirklich nicht! Ich habe mich schnell an die Vanille-Sojamilch in meinem Kaffee gewöhnt und freue mich jeden Morgen darauf :)
Je mehr man sich damit auseinander setzt, was es eigentlich bedeutet Tierprodukte zu konsumieren, desto weniger will man das noch! Ich bin jetzt eher am verzweifeln was ich als nächstes ausprobieren soll, weil es so eine riesige Vielfalt an veganen Rezepten gibt!

Je mehr man sich mit veganer Ernärhung, die super funktioniert, und den Gründen vegan zu werden beschäftigt, desto unnatürlicher kommt mir der Tierkonsum vor. Tiere haben auch eine Seele und leben. Wieso trinken erwachsende Menschen Babymilch die für ein Kalb gedacht ist, welches wir zuvor durch grausame Weise von der Mutter getrennt haben? Wieso konsumieren wir übermengen an Fleisch aus Massentierhaltung, wo auch seltener Fleischkonsum von normaler artgerechter Haltung ausreichen würde? Wo wir doch alle wissen, dass so viele Krankheiten durch übermäßigen Konsum entstehen? Von der resultierenden schlechten Ökobilanz mal ganz zu schweigen...
Ich denke Hauptgründe sind Gewohnheit und Unwissenheit. Wir haben es so von unseren Eltern gelernt, wir sind damit groß geworden, woher soll plötzlich die Erleuchtung stammen?
"Viele unserer Zivilisationskrankheiten entstehen durch übermäßigen und falschen Konsum." <- das hat man zwar schon mal gehört, klar, weiß ja jeder, doch ist einem auch wirklich bewusst was das bedeutet? Und ändere ich mich jetzt auch einfach so wegen dieser Einsicht? Nein. Denn das geht nur durch Information und Zeit. Vielleicht ist die "grüne, vegane, bio Welle" eine Art zweite Zeit der Aufklärung, eine interessante Ansicht wie ich finde. Man sollte offen an Neues heran gehen mit Neugierde, das macht doch ein zivilisiertes Land aus oder nicht?
Wieso manche Menschen gleich mit einer "Oh da kann ich ja gar nichts mehr essen"-Haltung dem gegenübertreten verstehe ich nicht.. aber ich will hier niemanden verteufeln oder so. Jeder soll das tun und essen was er für richtig hält und was er meint was gut für ihn und für andere ist. Dabei sollte man aber nie vergessen das auf der einen Seite der Mensch steht und sagt: "Es ist meine persönliche Entscheidung..." und auf der anderen Seite steht das Tier und sagt: "Es ist mein Leben...."

Nur Erfahrung und Wissen erweitert den Horizont eines Menschen, und das wird nur durch hinterfragen erweitert, so meine Meinung. Bewusst leben und nicht die Augen verschließen!!!
Wie brutal mit den Tieren umgegangen wird, wie ekelig eigentlich süchtig machender Käse und Milch mit Eiter ist, kann man nur her raus finden, wenn man die Scheuklappen von den Augen nimmt. Entweder man öffnet seine Augen, oder man unterwirft sich. Ich für meinen Teil bin lieber mein eigener Herr.