Mittwoch, 1. April 2015

Warum ich diesen veganen Blog mache und etwas Geschwafel

Diesen Blog habe ich erstellt, weil ich mit mit veganer Ernährung auseinandersetze.
Außerdem finde ich es ein sehr interessantes und ziemlich leckeres Thema! Jeder sollte es einmal probieren. Den Tieren und deiner Gesundheit zu Liebe :)

Wichtig nichts zu überstürzen, da man sonst schnell den Gefallen daran verliert. Aber woher soll man schließlich als "Allesfresser" plötzlich wissen, was man als Veganer essen muss und kann? (darf = möchte)
Das ist eine sehr wichtige Ansicht. Wenn dich jemand fragt: "Oh als Veganer darfst du das nicht?" ist die richtige Anwort nicht "Ja." sondern: "Nein ich möchte das nicht."
Veganern wird nichts verboten, wir tuen das aus freiem Willen heraus und weil wir der festen Überzeugung sind, das es so das Richtige ist, bzw. anders nicht richtig ist.
Na ja genug von dem moralischem Teil, das soll nicht Hauptthema meines Blogs sein.

Was mich anfangs sehr beeindruckt hat, war die Vielfalt der veganen Rezepte. Um diese herrlichen Gerichte nicht zu vergessen und um sie auch teilen zu können, kam mir die Idee von diesem Blog. Ich kann zwar nicht alles was ich koche und esse teilen, aber ich gebe mein bestes :)
Alle Dinge die ich hier poste sind wirklich lecker, und alles was ich nicht perfekt finde, poste ich auch nicht.

Auch super finde ich vegane Varianten von nicht veganen Gerichten, die oft besser schmecken als das Original und vor allem viel besser verträglich sind. Ich esse seit ca. 3 Wochen vegan und ich habe seltener Probleme mit meinem Bauch, vor allem in Punkto Völlegefühl. Auch wenn man mal etwas "zu tief in den Teller geschaut hat" fühlt man sich nach kurzer Zeit wieder fit. Früher bei gleicher Menge mit Milch und Fleisch Produkten, hätte ich mich erst einmal 2 -3 Stunden auf die Couch legen müssen.

Ein ratsamer Tipp den man oft von Veganern bekommt die das schon länger machen ist, nicht zu wenig zu essen. Außerdem sollte man viel Obst essen. Da fettiger Käse und energiereiches Fleisch wegfallen, kann man das nicht einfach weglassen, sondern muss es durch andere Kalorien ersetzen.

Ich esse also gerne mal eine großzügige, gewürzte Gemüsepfanne mit Reis oder Nudeln zum Mittag. Oder eine leckere Soße mit Nudeln und Tofu, oder gebackene Kartoffeln mit Dip mit diversen Bratlingen. Oder, oder, oder... Alles vollwertige Mahlzeiten wo viel variiert werden kann.
Es gibt auch klassische vegane Gerichte wie Pommes mit Ketchup oder veganer Mayo sind schnell gemacht, oder Kartoffelpuffer mit Apfelmus, Spaghetti Napoli... dazu fixe Salate mit Essi-Öl-Dressing.
Zum Frühstück gibt es leckeres Müsli oder leckeres Brot mit veganem Aufstrich, dazu ein bisschen Paprika, Möhre und Radieschen zum knabbern oder mit leckerer selbstgekochter Marmelade. Die meisten Magerinesorten sind übrigens vegan. Veganer Aufschnitt ist zwar super lecker, doch leider nicht so weit verbreitet und etwas teuer.. Müslis, am besten selbst zusammen gestellt mit Soja-Vanille-Milch ist der knaller und so schnell gemacht. Man kann so viel in Müslis tun, eure lieblings Flocken und Nüsse sind schnell zusammen gemischt und können ständig variiert werden. Dazu frisches Obst oder Trockenfrüchte..

Ich könnte hier jetzt noch ewig so weiter erzählen, aber ihr seht, vegan ist ein spannendes Thema mit großer Vielfalt und es gibt täglich mehr darüber im Internet, denn vegan ist schon längst kein Ausnahmethema mehr.

Ob ich nie mehr Fleisch essen werde kann ich noch nicht sagen, aber ich vermisse es gar nicht. Die erste Woche habe ich noch öfter gedacht: Oh jetzt ein Rührei, oder Hühnchen, Fleischkäs.. doch irgendwie brauch ich das nicht mehr. Mir fehlt es in keinem Gericht und ich habe auch keine ernsten Gelüste danach. Mal sehen wie es nach längerer Zeit aussieht.
Edit nach 3 Monaten: Ich habe absolut kein Bedürfnis mehr nach Tierprodukten. Jegliche "Gelüste" sind verschwunden und mir schmeckt Kuhmilch nicht mal mehr.. wirklich nicht! Ich habe mich schnell an die Vanille-Sojamilch in meinem Kaffee gewöhnt und freue mich jeden Morgen darauf :)
Je mehr man sich damit auseinander setzt, was es eigentlich bedeutet Tierprodukte zu konsumieren, desto weniger will man das noch! Ich bin jetzt eher am verzweifeln was ich als nächstes ausprobieren soll, weil es so eine riesige Vielfalt an veganen Rezepten gibt!

Je mehr man sich mit veganer Ernärhung, die super funktioniert, und den Gründen vegan zu werden beschäftigt, desto unnatürlicher kommt mir der Tierkonsum vor. Tiere haben auch eine Seele und leben. Wieso trinken erwachsende Menschen Babymilch die für ein Kalb gedacht ist, welches wir zuvor durch grausame Weise von der Mutter getrennt haben? Wieso konsumieren wir übermengen an Fleisch aus Massentierhaltung, wo auch seltener Fleischkonsum von normaler artgerechter Haltung ausreichen würde? Wo wir doch alle wissen, dass so viele Krankheiten durch übermäßigen Konsum entstehen? Von der resultierenden schlechten Ökobilanz mal ganz zu schweigen...
Ich denke Hauptgründe sind Gewohnheit und Unwissenheit. Wir haben es so von unseren Eltern gelernt, wir sind damit groß geworden, woher soll plötzlich die Erleuchtung stammen?
"Viele unserer Zivilisationskrankheiten entstehen durch übermäßigen und falschen Konsum." <- das hat man zwar schon mal gehört, klar, weiß ja jeder, doch ist einem auch wirklich bewusst was das bedeutet? Und ändere ich mich jetzt auch einfach so wegen dieser Einsicht? Nein. Denn das geht nur durch Information und Zeit. Vielleicht ist die "grüne, vegane, bio Welle" eine Art zweite Zeit der Aufklärung, eine interessante Ansicht wie ich finde. Man sollte offen an Neues heran gehen mit Neugierde, das macht doch ein zivilisiertes Land aus oder nicht?
Wieso manche Menschen gleich mit einer "Oh da kann ich ja gar nichts mehr essen"-Haltung dem gegenübertreten verstehe ich nicht.. aber ich will hier niemanden verteufeln oder so. Jeder soll das tun und essen was er für richtig hält und was er meint was gut für ihn und für andere ist. Dabei sollte man aber nie vergessen das auf der einen Seite der Mensch steht und sagt: "Es ist meine persönliche Entscheidung..." und auf der anderen Seite steht das Tier und sagt: "Es ist mein Leben...."

Nur Erfahrung und Wissen erweitert den Horizont eines Menschen, und das wird nur durch hinterfragen erweitert, so meine Meinung. Bewusst leben und nicht die Augen verschließen!!!
Wie brutal mit den Tieren umgegangen wird, wie ekelig eigentlich süchtig machender Käse und Milch mit Eiter ist, kann man nur her raus finden, wenn man die Scheuklappen von den Augen nimmt. Entweder man öffnet seine Augen, oder man unterwirft sich. Ich für meinen Teil bin lieber mein eigener Herr.

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